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Vom Ort Niederalpl zum Gipfel der Hohen Veitsch. Nach dem Besuch des Graf-Meran-Hauses geht es über die Sohlenalm zurück.

Schwere Tour

Mürzsteger Alpen (Stmk.)

15 Kilometer

1.250 m Auf- und Abstieg

In der Nähe vom Ort Niederalpl (970 m) kennzeichnet ein Wegweiser den Beginn der Tour. Am Rodeltalweg marschiere ich die Forststraße entlang, bis nach wenigen Minuten der Weg 465 nach rechts in den Wald führt. Aktuell ist es noch neblig. Nachdem ich den Wald durchschritten und eine Höhe von ca. 1.500 Metern erreicht habe, lasse ich die Wolkendecke hinter mir. Bei guter Sicht geht es durch Latschen auf steinigem Steig weiter bergauf bis ich bei der Gingatzwiese (1.770 m) auf den vom Niederalplpass herauf führenden Weg 405 treffe (2 Std 25 Min). Von hier sind es nur mehr 25 Minuten bis zum Gipfel der Hohen Veitsch (1.981 m).

Die Nebelwolken liegen hartnäckig in den Tälern und ziehen sich teilweise bis zum Gipfel herauf. Meistens habe ich eine atemberaubende Fernsicht (10 Min Pause). Insbesondere der Hochschwab, den wir vor Kurzem in einer 2-Tagestour bestiegen sind, lässt sich gut erkennen. Nach einer kurzen Pause (10 Min) gehe ich am Bergrücken ein Stück weiter und schwenke anschließend nach links zum Graf-Meran-Haus (1.836 m, 20 Min). Der ÖTK hat die Hütte saniert und die Umbauarbeiten Ende Oktober 2013 abgeschlossen. Ich bin gespannt, was hier verändert wurde. Es fallen sofort die neue Außenverkleidung und eine Photovoltaikanlage auf. Nach einem Blick in die Hütte ist klar, dass der in die Jahre gekommene Sanitärbereich vollständig erneuert wurde. Eine neue Heizungsanlage, ein Trockenraum und ein neuer Windfang vor dem Eingang wurden der Hütte auch gegönnt. Da das Graf-Meran-Haus heute nicht geöffnet hat, mache ich es mir bei herrlichem Sonnenschein auf der Hütten-Terrasse gemütlich (40 Min Pause).

Mittlerweile haben sich auf der Hohen Veitsch sämtliche Wolken verzogen. Ich beschließe daher, nochmals zum Gipfel aufzusteigen (20 Min). Es hat sich gelohnt. In alle Richtungen ist nun die Sicht frei.  Ich schieße ein paar Fotos und mache mich dann auf zum Abstieg (15 Min Pause). Der Weg ist anfangs fast eben, führt aber bald steil und geröllig hinunter zur Weggabelung auf der Gingatzwiese (25 Min). An dieser Stelle wähle ich den linken Weg 405, der weiterhin steil talwärts führt, jedoch rasch in einen gemütlichen, ebenen Pfad übergeht. Er verläuft unterhalb des Großen und Kleinen Wildkammes bis zur Sohlenalm (1 Std 10 Min).

Auf der Sohlenalm (1.352 m) hat sich das Wetter schlagartig geändert. Mittlerweile bin ich wieder in die Wolkendecke eingetaucht und sehe nur wenige Meter weit. Bei der Hütte gehe ich nach rechts, dem Wegweiser „Niederalpl“ folgend. Über eine Wiese wandere ich unmarkiert halblinks bis zum Waldrand. Dort sind die weiteren Markierungen wieder leicht zu finden. Der Steig ist steil und teilweise verwachsen. Trotzdem komme ich problemlos durch den Sohlegraben, bis ich am Waldende auf einer Forststraße lande. Auf dieser sind es wenige Minuten bis zur Bundesstraße und nach weiteren rund 200 Metern bin ich zurück am Ausgangspunkt meiner Wanderung in Niederalpl (50 Min).

Die Tour im Überblick

Tourdauer

  • 5 Std 57 Min Gehzeit
  • 7 Std inkl. Pausen

Tourverlauf

  • Ort Niederalpl (970 m)
  • Über Weg 465 zur Gingatzwiese (1.770 m)
  • Hohe Veitsch (1.981 m)
  • Graf-Meran-Haus (1.836 m)
  • Gingatzwiese (1.770 m)
  • Über Weg 405 zur Sohlenalm (1.352 m)
  • Ort Niederalpl (970 m)
Maximale Höhe: 1989 m
Minimale Höhe: 971 m
Download file: 20141130hoheveitsch.gpx

One Comment

  • Martina sagt:

    Hallo Harald!
    wowwww so eine tolle interessante übersichtliche überaus hilfreiche spitzen Homepage!!!!! Vielen vielen Dank…ich würde heuer gerne mit dem Nordalpenweg beginnen und hab mir alles von dir durchgelesen….super! Werde mir dann auch die einzelnen Etappen ausdrucken und gleich nachgehen.

    Wünsche dir noch unzählige schöne Touren an welchen du uns teilhaben lässt – danke, dass du dir diese Mühe machst alles ins Internet zu stellen!

    Berg heil, Martina

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