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Abwechslungsreiche Wanderung mit schönen Aussichten vom Krumbachstein in das Höllental, zur Rax und zum Schneeberg.

Mäßig schwere Tagestour

Schneeberg (Nö)

18 Kilometer

1.190 m Auf- und Abstieg

Nach einer gemütlichen Zugfahrt, gehe ich vom Bahnhof in Payerbach (483 m) unter der Bahnunterführung durch und folge ein kurzes Stück der Straße. Bald zeigt mir ein Wegweiser die weitere Marschroute an. Ich biege links in einen Forstweg Richtung Schneedörfl-Eng-Knofelebenhütte ein.

Nach dem Schneedörfl geht es im Wald stetig bergauf. Bei einer kleinen Felswand beginnt der gesicherte Mariensteig. Vermutlich sind die Sicherungen für den Winter bei Eis und Schnee gedacht. Jetzt im Sommer spaziere ich problemlos am Steig entlang in die schluchtartige Eng. Hier befindet sich eine Rekonstruktion einer Holzriese, welche von 1343 bis 1957 zum Abtransport des Holzes verwendet wurde. Interessiert lese ich die Infotafel, welche über die schwere Arbeit der Waldarbeiter in früheren Jahren erzählt.

Nun geht es weiter am Weg Nr. 834 bis zu einer Kreuzung. Geradeaus würde mich der Weg durch den Lackabodengraben führen und meine Rundtour ordentlich verkürzen. Ich gehe jedoch linkerhand weiter bergauf. Die Felswände beiderseits des Weges verschwinden mit der Zeit und ich wandere durch einen hellen Wald bis zur Wiese mit dem Naturfreundehaus Knofeleben (1.250 m). Die top moderne, aber gemütliche Hütte lädt mich zu einer ausgiebigen Mittagspause ein (2 Std 25 Min Gehzeit, 1 Std 30 Min Pause).

Gestärkt kann ich den weiteren Aufstieg bis zum Gipfelkreuz des Krummbachsteins fortsetzen. Die Mühen auf dem duchwegs steilen und auf den letzten Höhenmetern felsigen Weg bis zum Gipfel, werden mit einer wunderschönen Aussicht vom Krumbachstein (1.602 m) in das Höllental, zur Rax und zum Schneeberg belohnt (45 Min Gehtzeit, 20 Min Pause).

Der Abstieg erfolgt auf der gegenüberliegenden Seite zum Alpenfreundehaus und weiter am grün markierten Steig, bis dieser scharf links Richtung Krumbachsattel, Station Baumgartner, Edelweishütte usw. abbiegt. Ich muss an dieser Stelle rechts über eine Wiese leicht bergab wandern. Angeblich gibt es hier gelbe Markierungen, ich habe keine gesehen. Orientierung verschafft eine links oberhalb liegende Hütte, an dieser rechts vorbei und nun leicht absteigend, bis ein gut erkennbarer Waldweg erreicht ist. Diesen marschiere ich bergab bis zum Alpleck (1.270 m) und weiter den Wegweisern „Luxboden, Pürschhof, Lakaboden, Bodenwiese, Waldburgangerhütte“ folgend.

Für eine Rast (40 Min) bietet sich die Waldburgangerhütte (1.182 m, 1 Std 40 Min Gehzeit) an, bevor der letzte Abstieg zu meistern ist. Ein kurzer Blick auf das Schild „Jubiläumsaussicht-Hochberger-Payerbach“ und es geht im Wald talwärts. Einen Stopp lege ich bei der Jubiläumsaussicht ein (30 Min Gehzeit), welche ein paar Minuten abseits des Weges liegt. Von der Aussichtsplattform habe ich einen wunderschönen Blick auf die Ghega-Bahn und zu den Semmeringer Bergen. Das letzte Stück zurück zum Bahnhof in Payerbach ist in 40 Minuten geschafft.

Die Tour im Überblick

Tourdauer

  • 6 Std Gehzeit
  • 8 Std 25 Min inkl. Pausen

Tourverlauf

  • Payerbach (483 m)
  • Durch die Eng zum Naturfreundehaus Knofeleben (1.250 m)
  • Krumbachstein (1.602 m)
  • Alpleck (1.270 m)
  • Über die Bodenwiese zur Waldburgangerhütte (1.182 m)
  • Jubiläumsaussicht (991 m)
  • Payerbach (483)
Maximale Höhe: 1605 m
Minimale Höhe: 490 m
Download file: 20150920krumbachstein.gpx

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